DPX-Untersuchung

Osteoporose erkennen dank Knochendichtemessung

Ein Dual-Photonen-X-Ray (DPX) wird angewandt, wenn ein erhöhtes Risiko für einen Verlust der Knochendichte (Osteoporose) vorliegt, bzw. wenn die Krankheit bereits diagnostiziert ist.
Besonders Frauen nach der Menopause, Menschen mit erhöhtem Alkohol- oder Nikotinkonsum oder Personen mit einer familiären Vorbelastung sollten eine Knochendichtemessung durchführen lassen. Auch wenn Sie Knochenbrüche (Frakturen) ohne einen entsprechenden Unfall erlitten haben, kann dies ein Hinweis auf Osteoporose sein.

Die Untersuchung ist nicht invasiv und arbeitet mit schwachen Röntgenstrahlen. Sie kann auch in einem frühen Stadium der Krankheit Aufschluss über den Zustand der Knochen geben. Eine frühe Diagnose und regelmäßige Kontrollen während der Therapie ermöglichen es, den Verlust der Knochendichte zu verringern und beugen somit Folgeschäden wie häufige Frakturen vor.

Die Knochendichtemessung mittels DPX ist der Goldstandard für die Osteoporosediagnostik und wird von der Deutschen Gesellschaft für Osteologie empfohlen.

Eine umfassende Übersicht all unserer Untersuchungen finden Sie zudem hier.

Untersuchungsdauer

10 Minuten

Einsatzbereiche

Osteoporose Diagnostik

Kassenleistung

Teilweise

Osteoporose kommt häufig, aber nicht ausschließlich, bei älteren Patientinnen und Patienten vor. Häufig wird die Krankheit erst spät erkannt, da viele Jahre beschwerdelos verlaufen können. Dabei ist eine frühestmögliche Therapie sehr wichtig. Sie sollten eine Knochendichtemessung in Erwägung ziehen, wenn einer oder mehrere der folgenden Punkte auf Sie zutreffen:

  • Knochenbrüche ohne entsprechenden Unfall
  • Klassische Osteoporose-Beschwerden, wie Knochenschmerzen, Rundrücken oder gehäufte Knochenbrüche vor der Menopause bei Frauen
  • Erhöhtes Risiko, z. B. starker Alkohol- oder Nikotinkonsum, familiäre Vorbelastung, Diabetes oder Mangelernährung
  • Frauen nach der Menopause oder mit Östrogenmangel
  • Primärer Hyperparathyreoidismus (Regulationsstörung der Nebenschilddrüse)
  • Verdacht auf Osteomalazie (Mangelhafter Mineralstoffeinbau in den Knochen)

Für Ihre DPX Knochendichtemessung müssen Sie keine besonderen Vorbereitungen treffen. Unser Fachpersonal teilt Ihnen alles Wissenswerte zum Untersuchungsablauf im Vorfeld Ihrer Untersuchung mit.

Bei privat versicherten Patienten und Patientinnen wird die gemäß der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) abgerechnete Untersuchung in der Regel erstattet.

Die gesetzlichen Kassen übernehmen die Kosten dagegen nur bei entsprechender Indikation.

Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit eine DPX-Untersuchung als Selbstzahler bzw. Selbstzahlerin durchführen zu lassen. Kontaktieren Sie uns hierfür bitte für weitere Informationen.

Bei einer DPX-Untersuchung wird mit Röntgenstrahlung gearbeitet. Diese wird von der Röntgenröhre generiert und tritt durch Ihren Körper hindurch. Je nach Knochendichte, wird sie stärker oder weniger stark abgeschwächt. Die Detektoren im Gerät erfassen die ankommende Strahlung und deren Stärke und leiten die Signalinformation an einen angeschlossenen Computer weiter. Die entstandenen Werte können nun mit anderen Werten verglichen werden und geben Aufschluss darüber, ob und wie stark eine Abnahme der Knochendichte erfolgt ist.

Wie unterscheiden sich DPX, DXA und DEXA?

Hierbei handelt es sich immer um die gleiche Methode. Mitunter wird sie auch als QDR oder DER bezeichnet.